Wright-Färbung
nach dem US-amerikanischen Pathologen James Homer Wright (1869–1928)
Englisch: Wright's stain
Definition
Die Wright-Färbung ist eine Färbemethode, die bei Blutausstrichen und Knochenmarksbiopsien verwendet wird. Sie ermöglicht die Differenzierung der verschiedenen Blutzellen. Auch zum Nachweis parasitischer Infektionen (z.B. mit Plasmodien, Trypanosomen, Leishmanien und Borrelia spp.) kann die Wright-Färbung verwendet werden.
Hintergrund
Die Wright-Färbung enthält verschiedene Farbstoffe, die bestimmte Strukturen bzw. Zellen anfärben:
- Eosin Y: färbt eosinophile Strukturen (z.B. Erythozyten) rot-orange
- Methylenblau: färbt Nukleinsäuren violett bis dunkelblau
Zum Teil werden auch Gemische und von Methylenblau und Azur B, einem Methylenblau-Derivat, verwendet.
Fachgebiete:
Histologie, Hämatologie
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