Whirlpool-Zeichen (Mesenterium)

Der Begriff "Whirlpool-Zeichen" wird auch im Zusammenhang mit der Sonographie bei einer Hodentorsion verwendet.

siehe auch: Whirlpool-Zeichen (Samenstrang)

Das Whirlpool-Zeichen lässt sich in unterschiedlichen bildgebenden Verfahren nachweisen, insbesondere in der Sonographie und im CT. Bei einem Dünndarmvolvulus stellt das Zeichen die spiralige Umschlingung der Mesenterialgefäße, insbesondere der Vena mesenterica superior, um die Arteria mesenterica superior dar. In den torquierten Anteilen kann mittels Dopplersonographie ein wirbelförmiges Flussmuster nachgewiesen werden. Korrelat in konventionellen Röntgenuntersuchungen (mit Kontrastmittel) ist das sogenannte Korkenzieher-Zeichen.

Weitere Pathologien, bei denen ein Whirlpool-Zeichen auftreten kann, sind u.a.:

• Zökumvolvulus
• Sigmavolvulus
• Omentumtorsion

Das Whirlpool-Zeichen ist ein unspezifischer, aber typischer Hinweis auf torsionsbedingte Pathologien im Abdomen. Um eine ischämische Schädigung des Darms zu verhindern, ist das schnelle Erkennen entscheidend.

• Gaillard F, Walizai T, Amer M, et al. Whirlpool sign (mesentery). Reference article, Radiopaedia.org; https://doi.org/10.53347/rID-8491 (zuletzt besucht 01.07.2025).
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• Peterson CM, Anderson JS, Hara AK et-al. Volvulus of the gastrointestinal tract: appearances at multimodality imaging. Radiographics. 29 (5): 1281-93. doi:10.1148/rg.295095011.
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