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Transphosphorylierung

Englisch: transphosphorylation

1. Definition

Unter Transphosphorylierung versteht man im Allgemeinen die Übertragung einer Phosphatgruppe von einem Substrat auf ein weiteres Substrat (Phosphorylierung). Die Verwendung des Begriffs in der Literatur ist jedoch uneinheitlich.

2. Hintergrund

Bei dem Phosphatgruppendonor handelt es sich in der Regel um ATP, bei dem Akzeptor um den Serin-, Threonin- oder Tyrosinrest eines Proteins. Die Reaktion wird durch eine Kinase katalysiert.

3. Verwendung

Der Begriff Transphosphorylierung wird verwendet, um die Phosphorylierung eines separaten Substrats zu bezeichnen, in Abgrenzung zur Autophosphorylierung (genauer: Cis-Autophosphorylierung), bei der die Kinase sich selbst phosphoryliert.

In einigen Quellen bezeichnet Transphosphorylierung spezifisch die Phosphorylierungsreaktionen zwischen Rezeptortyrosinkinase-Dimeren, die nach der Bindung des Liganden zur Aktivierung der Kinase führen.[1] Da es sich um ein Homodimer und somit zweimal dieselben Kinasen handelt, spricht man auch von einer Trans-Autophosphorylierung.

4. Quellen

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21.03.2024, 09:15
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