logo Einloggen

Autophosphorylierung

Englisch: autophosphorylation

1. Definition

Als Autophosphorylierung bezeichnet man eine Phosphorylierung, bei der die Kinase selbst Substrat der Reaktion ist.

2. Hintergrund

Die Autophosphorylierung ist eine Form der posttranslationalen Modifikation von Proteinen. Die Phosphorylierung findet durch die Addition einer Phosphatgruppe an Serin-, Threonin- oder Tyrosinresten innerhalb der Proteinkinase statt. Die Reaktion kann dabei durch das eigene aktive Zentrum der Kinase ("Cis-Autophosphorylierung") oder durch eine weitere Kinase derselben Art ("Trans-Autophosphorylierung") katalysiert werden. Letzteres wird vor allem bei Rezeptoren beobachtet, die im Zuge ihrer Aktivierung Homodimere bilden (z.B. Rezeptortyrosinkinasen).

3. Vorkommen

Bei Rezeptortyrosinkinasen wie dem EGF-Rezeptor wird durch Bindung eines Liganden die Autophosphorylierung an spezifischen Tyrosinresten initiiert. Der phosphorylierte Rezeptor kann weiter Proteine binden, phosphorylieren und Signalkaskaden starten.

Fachgebiete: Biochemie

Empfehlung

Shop News Jobs CME Flexa Piccer
NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern.
A
A
A

Teilen Was zeigt hierher Versionsgeschichte Artikel erstellen Discord
Dr. No
Dr. rer. nat. Janica Nolte
DocCheck Team
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung
Letzter Edit:
21.03.2024, 09:04
6.714 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...