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Tod im Wasser

1. Definition

Tod im Wasser ist ein Begriff aus der Rechtsmedizin, der bei einem Leichnam im Wasser angewendet wird und unterschiedliche Todesarten umfasst.

2. Rechtsmedizin

Beim Tod im Wasser könnnen folgende Todesfälle unterschieden werden:

Der Badetod wird i.d.R. als natürlicher Tod eingeordnet. Zwar ist Wasser als äußeres Ereignis eine notwendige Voraussetzung, trotzdem müssen weitere Faktoren vorherrschen, damit der Badetod eintreten kann. Dazu gehört neben akuten Faktoren (z.B. Überhitzung, voller Magen, Alkoholisierung, plötzliche Abkühlung) eine gewisse Prädisposition.

Einige Autoren unterscheiden zwischen "typischem Ertrinken" und "atypischem Ertrinken". Letzterer Begriff wird jedoch uneinheitlich verwendet und kann sowohl den Badetod als auch plötzliche natürliche und nicht natürliche Todesfälle im Wasser umfassen.

2.1. Differenzialdiagnostik

Bei Auffinden eines Leichnams im Wasser muss der Tod im Wasser von einer Todesursache außerhalb des Wassers differenziert werden. Dazu zählen neben natürlichen Todesfällen (z.B. beim Lehnen über ein Brückengeländer) auch Suizide in Ufernähe mit postmortalem Hineingeraten in das Wasser sowie eine Tötung mit anschließend postmortalem Verbringen ins Wasser zum Vortäuschen eines Todes im Wasser.

Stichworte: Badetod, Ertrinken
Fachgebiete: Rechtsmedizin

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Bijan Fink
Arzt | Ärztin
Dr. Frank Antwerpes
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03.12.2019, 18:46
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