Taucherflöhe
Englisch: skin bends
Definition
Als Taucherflöhe bezeichnet man einen Dekompressionsschaden der Haut, der im Rahmen einer Taucherkrankheit entsteht.
Pathophysiologie
Taucherflöhe entstehen durch das Ausperlen von Stickstoffgas im Gewebe der Kutis und Subkutis. In den meisten Fällen sind sie die Folge der mangelnden Beachtung von Dekompressionszeiten.
Symptomatik
Der Name "Taucherflöhe" ergibt sich aus der Ähnlichkeit der Symptome mit den Hauterscheinungen, die nach multiplen Insektenstichen auftreten:
- Juckreiz der Haut, besonders an den Ohren, im Gesicht, sowie an Oberarmen und am Oberkörper
- Parästhesien, Gefühl des "Ameisenlaufens" in der Haut
- Kleine Hautblutungen (Petechien)
- Erythem
- Marmorierte, gefleckte Haut
In ausgeprägten Fällen sieht man ein Hautemphysem mit sichtbarer Hautschwellung, die ggf. mit dazwischen gestreuten, narbenartigen Einziehungen einhergeht.
Fachgebiete:
Dermatologie, Tauchmedizin
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