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Rotatorenintervall

Englisch: rotator cuff interval, RCI, rotator interval, RI

1. Definition

Das Rotatorenintervall ist eine dreieckige Muskellü­cke der Schultergelenkkapsel. Sie liegt zwi­schen dem oberen Sehnenrand des Musculus subscapularis und dem vor­deren Sehnenrand des Musculus supraspinatus. Medial wird es durch die Basis des Processus coracoideus eingegrenzt, lateral läuft es in den Sulcus intertubercularis aus.

2. Anatomie

Das Ro­tatoren­in­ter­vall wird durch das Li­gamentum gleno­humera­le superius (SGHL) und das Ligamentum coracohumerale verstärkt. Sie formen gemeinsam die Rotatorenintervallschlinge ("Bizeps-Pulley"), welche am Humeruskopf die in der Gelenkkapsel verlaufende, lange Bizepssehne umschließt.

3. Klinik

Läsionen des Rotatorenintervalls schließen häufig eine Läsion der Subscapularis- oder Supraspinatussehne ein und gehen oft mit einer Pulley-Läsion einher. Letztere hat eine Tendinopathie und eine Dislokation der langen Bizepssehne zur Folge.

Stichworte: Muskellücke
Fachgebiete: Obere Extremität

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Dr. Frank Antwerpes
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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:00
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Nutzung: BY-NC-SA
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