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Pseudopseudohypoparathyreoidismus

Synonym: Pseudo-PHP
Englisch: pseudopseudohypoparathyroidism

1. Definition

Pseudopseudohypoparathyreoidismus, kurz PPHP, ist eine Erbkrankheit deren phänotypisches Bild mit einem Pseudohypoparathyreoidismus übereinstimmt, ohne dass die typischen laborchemischen Veränderungen vorliegen.

2. Abgrenzung

Als Hypoparathyreoidismus bezeichnet man Störungen des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels durch eine verminderte Sekretion von Parathormon.

Bei einem Pseudohypoparathyreoidismus ist die Parathormonsekretion normal bis erhöht, es besteht jedoch eine Endorganresistenz gegenüber dem Hormon.

Beim Pseudopseudohypoparathyreoidismus fehlen die laborchemischen Veränderungen des Pseudohypoparathyreoidismus, der Phänotyp der Betroffen ist jedoch ähnlich. Es bestehet eine Albright-Osteodystrophie.

3. Ätiologie

Der PPHP wird durch eine autosomal-dominant vererbte Mutation im GNAS-Gen an Genlokus 20q13 verursacht. In der Regel erfolgt die Vererbung durch den Vater.

4. Klinik

Typische Symptome sind eine geringe Körpergröße, runde Gesichtsform sowie kurze Mittelhand- und Mittelfußknochen. Bei etwa 10 % der Betroffenen liegt eine Lernbehinderung vor.

5. Quelle

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Falko Köhn
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Letzter Edit:
17.09.2024, 12:55
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