Proteohormon
Definition
Proteohormone sind Hormone, die biochemisch zu den Proteinen (Eiweißen) gehören. Sie entstehen im Körper durch Proteinbiosynthese.
Hintergrund
Proteohormone, die weniger komplex, d.h. aus weniger als 100 Aminosäuren aufgebaut sind, und daher zu den Peptiden zählen, bezeichnet man auch als Peptidhormone.
Biochemie
Proteohormone sind nicht automatisch reaktiv, sobald sie durch die Proteinbiosynthese gebildet wurden. Oft folgt eine Glykosylierung, die die Eiweißketten überhaupt erst reaktiv macht.
Beispiele
- Erythropoietin (EPO)
- Prolaktin
- Somatotropin (STH)
- Thyreotropin (TSH)
- Leptin
- Insulin
- Parathormon
Doping
Einige Proteohormone sind gelistete Dopingmittel, wie z.B. EPO.
Fachgebiete:
Biochemie, Physiologie
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