Propylenglycol
Synonym: 1,2-Propandiol
Definition
Propylenglycol ist eine Kohlenwasserstoffverbindung, die zu den Alkoholen zählt.
Eigenschaften
Propylenglycol ist eine klare, fast geruchslose, farblose, ölige, hygroskopische und visköse Flüssigkeit.
Löslichkeit
Propylenglycol ist mit Wasser, Ethanol, Aceton und Chloroform mischbar. In Diethylether ist Propylenglycol lösbar. Außerdem lassen sich viele Zusatzstoffe und Enzyme in Propylenglycol sehr gut lösen.
Verwendung
Propylenglycol ist in Lösungsmitteln, Hygieneartikeln (z.B. Hautcremes, Zahnpasten und Deos) und vielen Arzneimitteln enthalten. Des Weiteren ist Propylenglycol in der Lage, die Löslichkeit verschiedener Stoffe deutlich zu verbessern. Da durch wird eine stabilere Dispersion von Arzneistoffen in Salben gewährleistet. Häufig kommt es auch zu einer deutlichen Verbesserung der Resorption verschiedener Arzneistoffe. Durch die antimikrobielle Wirksamkeit ist ein Zusatz weiterer Konservierungsmittel oft nicht nötig. Propylenglycol hat ab einer Konzentration von über 20% häufig ein Irritationspotenzial. Aus diesem Grund sollte Propylenglycol in Konzentration über 20% nicht eingesetzt werden. In Konzentrationen von 10 bis 15% wird Propylenglycol relativ gut vertragen.
Bemerkung
In der EU ist Propylenglycol als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und trägt die Bezeichnug E 1520.
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