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Plasmaersatzmittel

1. Definition

Plasmaersatzmittel sind kolloidale Lösungen, deren onkotischer Druck dem des menschlichen Blutplasmas entspricht. Sie werden hauptsächlich per Infusion zur Volumensubstitution eingesetzt.

Bei Lösungen mit höherem onkotischen Druck (hyperonkotisch) spricht man von einem Plasmaexpandern. Die beiden Begriffe werden jedoch im klinischen Alltag teilweise auch synonym verwendet.

2. Pharmakologie

Plasmaersatzmittel sind isoonkotische Lösungen, die makromolekulare Kohlenhydrate oder Proteine enthalten. Zu ihnen zählen unter anderem:

Der Wirkmechanismus entspricht dem anderer kolloidaler Lösungen. Die in einem Plasmaersatzmitteln gelösten Makromoleküle können die Gefäßwand nicht überschreiten. Sie binden so lange Wasser und erhöhen in der Folge das Blutvolumen, bis sie enzymatisch abgebaut oder phagozytiert werden.

3. Indikationen

Plasmaersatzmittel verwendet man zur Volumensubstitution oder im Rahmen der Hämodilution, um die Fließeigenschaften des Blutes zu verändern.

Fachgebiete: Pharmakologie

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21.06.2008, 13:38
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