Pharynxkarzinom
Synonyme: Rachenkrebs
Definition
Das Pharynxkarzinom ist eine bösartige Neubildung des Rachenraumes, die zu der übergeordneten Gruppe der Kopf-Hals-Tumore gehört. Dabei gibt es sehr viele unterschiedliche Varianten des Rachenkrebses, je nach Lokalisation.
Anatomie des Rachens
Der Rachenraum gliedert sich in die vier Bereiche:
Beschreibung
Je nach Lokalisation des Karzinoms im Rachenraum unterscheidet man:
- Nasopharynxkarzinom (Epipharynxkarzinom)
- Oropharynxkarzinom
- Hypopharynxkarzinom
In den allermeisten Fällen entwickelt sich der Rachenkrebs aus dem Epithel der den Rachenraum auskleidenden Schleimhaut. Problematisch erweist sich dieser Form von Krebs bezüglich der Prognose, da es zu einer sehr raschen Infiltration der umliegenden Strukturen und Metastasierung über die cervicalen Lymphknoten kommt.
Häufigkeit & Verbreitung
Je nach Lokalisation der Raumforderung ergeben sich mitunter stark verschiedene Häufigkeiten. Insgesamt fällt auf, dass mehrheitlich Männer im Alter von 50 – 75 Jahren von Rachenkrebs befallen werden. Die Anzahl der betroffenen Frauen nimmt zwar stetig zu, aber dennoch sind nach wie vor Männer deutlich mehr betroffen.
- Nasopharynxkarzinom: 0,5:100.000 Neuerkrankungen jährlich; Männer ab 65 sind am häufigsten betroffen
- Epipharynx-/Oropharynxkarzinom: 1,5 – 2:100.000 Neuerkrankungen jährlich; Männer ab 65 – 70 Jahren sind besonders häufig betroffen
- Hypopharynxkarzinom: 4:100.000 Neuerkrankungen jährlich; deutlich mehr Männer zwischen 50 und 70 Jahren betroffen.
Risikofaktoren
Diagnose
Therapie
- Resektion des Tumors
- Chemotherapie
- Strahlentherapie
um diese Funktion zu nutzen.