Otomykose
Synonyme: Otitis externa mycotica, Gehörgangsmykose
Englisch: otomycosis
Definition
Als Otomykose bezeichnet man eine Pilzerkrankung (Mykose) des äußeren Gehörganges. Sie ist eine Form der Otitis externa.
Risikofaktoren
- Enger Gehörgang
- Fremdkörper im Gehörgang (Hörgerät)
- Hautläsionen
- Mazeration der Gehörgangshaut durch langandauernde Feuchtigkeitseinwirkung, z.B. beim Schwimmen oder Tauchen ("swimmers ear")
- Diabetes mellitus
Erreger
Zu den typischen Erregern zählen Schimmelpilze und Hefen, z.B.
Symptome
Die Gehörgangshaut ist gerötet, geschwollen und schmerzhaft. Häufig tritt zusätzlich ein Pruritus auf, der zu sekundären Exkoriationen führen kann.
Diagnostik
Der Nachweis der Pilze erfolgt entweder im Nativpräparat oder durch eine Pilzkultur. Als Untersuchungsmaterial dienen jeweils abgeschabte Hautschuppen.
Therapie
In den meisten Fällen führt eine externe Therapie mit Breitspektrumantimykotika (z.B. Bifonazol) zur Besserung der Symptomatik.
Fachgebiete:
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.