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Offener Leserahmen

Mag. med. vet. Patrick Messner
Tierarzt | Tierärztin
Dr. rer. nat. Maximilian Schuff
Biologe/in | Chemiker/in | Naturwissenschaftler/in
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Mag. med. vet. Patrick Messner, Dr. rer. nat. Maximilian Schuff + 1
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Synonym: Offener Leseraster, OLR, ORF
Englisch: open reading frame

Definition

Ein offener Leserahmen ist in der Genetik derjenige Bereich der DNA, der sich zwischen einem Startcodon und einem Stopcodon befindet (Leseraster) und damit und eine, ganzzahlig durch drei teilbare Anzahl von Basen (Codons) umfasst.

Der offene Leserahmen codiert somit für die Aminosäuresequenz eines Proteins bzw. Peptids. Er wird von nicht-codierenden Bereichen des Gens umgeben, dem 5'-UTR-Bereich und dem 3'-UTR-Bereich. Offene Leseraster können kodierende Regionen darstellen, müssen jedoch nicht immer codierende Funktionen haben.

Bei eukaryotischen Genen, die aus Introns und Exons bestehen, kann es zu alternativem Spleißen kommen. Damit wird bei einem Gen  unterschiedliche Leserahmen mit gegebenenfalls abweichender Aminosäurezusammensetzung generiert.

Es gibt Abschnitte auf der DNA, die für verschiedene Proteine kodieren, aufgrund überlappender Leserahmen

Bei Prokaryoten finden sich oft häufig polycistronisch mehrere Leserahmen in einer transkriptionalen Einheit. Diese werden auch als Operon bezeichnet

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Stichworte: Leserahmen, Leseraster
Fachgebiete: Biologie, Genetik, Terminologie
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