Oberkörperhochlagerung
Definition
Die Oberkörperhochlagerung ist eine Form der Patientenlagerung, bei der der Oberkörper in einem Winkel von mehr als 30° über dem Niveau der Extremitäten gelagert wird.
Hintergrund
Die Oberkörperhochlagerung führt zur Abnahme des intrathorakalen Blutvolumens durch verminderten Rückfluss venösen Blutes aus den unteren Extremitäten und den Abdominalorganen über die Vena cava inferior. Zusätzlich kommt es zu einer Diaphragmaverschiebung nach kaudal, der Druck der Abdominalorgane auf das Diaphragma nimmt ab und die Ventilation wird verbessert.
Indikationen
- Pulmonale Erkrankungen: Lungenödem, Asthma bronchiale und Acute respiratory distress syndrome.
- Kardiale Erkrankungen: Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Kardiogener Schock (Beachte: RR systolisch nicht unter 80mmHg).
- Zerebrale Erkrankungen: Hirnödem, Hirnblutung und Schlaganfall.
Quelle
Fachgebiete:
Krankenpflege
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