Nasenatmung
Englisch: nasal respiration
Definition
Die Nasenatmung ist die Form der Atmung, bei der die Luft über die Nase in die Lungen eingesogen wird. Sie entspricht der physiologischen Atmung und ist günstiger als die Mundatmung.
Physiologie
Bei der Nasenatmung wird die Luft passiv durch die Nasengänge geleitet und streicht dort an den Nasenmuscheln entlang, die mit Nasenschleimhaut bedeckt sind. Der Kontakt mit dem Riechepithel führt zum Riechen.
Teilweise entsteht eine laminare Strömung, teilweise Turbulenzen. In den unteren Nasenabschnitten wird die Atemluft beschleunigt, in den oberen Abschnitten verlangsamt. Dadurch kommt es zu einer Konditionierung der Atemluft. Sie wird aufgewärmt, angefeuchtet und gereinigt. Erst danach gelangt sie über den Rachen und die unteren Atemwege, d.h. die Luftröhre und die Bronchien, in die Lunge.
Diagnostik
Gemessen wird die Luftströmung durch die Nase mittels Rhinomanometrie.
Klinik
Bei aufgehobener Nasenatmung spricht man von Nasenobstruktion. Die Ursachen können vielfältig sein, siehe hierzu:
um diese Funktion zu nutzen.