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Processus mastoideus

(Weitergeleitet von Mastoid)

von altgriechisch: μαστός ("mastos") - Brust; -eidḗs ("oid") - ähnlich
Synonym: Warzenfortsatz, Mastoid
Englisch: mastoid process

1. Definition

Der Processus mastoideus ist eine prominente, pneumatisierte Knochenvorwölbung des Schläfenbeins (Os temporale).

2. Anatomie

Der Processus mastoideus bildet den posterioren Teil des Os temporale. Bei Männern ist er stärker ausgeprägt als bei Frauen.

2.1. Äußere Oberfläche

Die äußere Oberfläche des Processus mastoideus ist rau und dient als Ansatz für folgende Muskeln:

2.2. Innenräume

Das Mastoid ist stark pneumatisiert. Die Pneumatisationsräume bezeichnet man auch als Mastoidzellen (Cellulae mastoideae). Ihre Ausprägung unterliegt großen individuellen Unterschieden. Im kranialen Anteil des Processus mastoideus sind sie größer als im kaudalen. Hier stehen sie über das Antrum mastoideum mit der Paukenhöhle in Verbindung (Aditus ad antrum). Man unterscheidet unter anderem nach ihrer Lage:

3. Klinik

Der Processus mastoideus lässt sich leicht durch die Haut tasten und perkutieren. Bei einer Mastoiditis oder Otitis media ist das Mastoid klopfschmerzhaft.

Stichworte: Knochen
Fachgebiete: Kopf und Hals

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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:51
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Nutzung: BY-NC-SA
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