Marshall-Klassifikation
Englisch: Marshall classification
Definition
Die Marshall-Klassifikation dient der prognostischen Einschätzung von Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma (SHT) auf der Grundlage von computertomographischen Bildern.[1]
siehe auch: Rotterdam-CT-Score
Hintergrund
Die Marshall-Klassifikation unterscheidet zwischen sechs Kategorien, wobei höhere Kategorien mit einer schlechteren Prognose und Überlebensrate einhergehen. Entscheidende Faktoren sind:
- Grad der Schwellung (Mittellinienverlagerung, Kompression der basalen Zisternen)
- Vorhandensein und Größe von Kontusionen/Hämorrhagien mit hoher bzw. gemischter Dichte
Einteilung
I: Diffuse Verletzung |
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II: Diffuse Verletzung |
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III: Diffuse Verletzung |
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IV: Diffuse Verletzung |
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V: ausgeräumte Massenläsion |
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VI: nicht-ausgeräumte Massenläsion |
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Quellen
- ↑ Marshall LF et al. The diagnosis of head injury requires a classification based on computed axial tomography, J Neurotrauma. 1992 Mar;9 Suppl 1:S287-92
Fachgebiete:
Radiologie
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