Kontusion
von lateinisch: contusio - Prellung
Synonyme: Prellung, Quetschung
Englisch: contusion, bruise
Definition
Als Kontusion bezeichnet man die Schädigung von Organen, Gewebebereichen oder Körperteilen durch direkte, stumpfe Gewalt von außen. Dabei sieht man in der Regel keine oder nur geringfügige Verletzungen der Haut.
Pathophysiologie
Die Kontusion führt durch Druck- und Scherkräfte im Gewebe zur Zerreißung von Bindegewebsstrukturen (z.B. Kollagenfasern). In der Folge kommt es zur Bildung eines Ödems und zur Extravasation von Blut mit Bildung eines Hämatoms. Die Schwere des Befundes hängt von der Intensität der Gewalteinwirkung ab.
Therapie
Leichte Kontusionen können durch Kühlung und Ruhigstellung behandelt werden, wobei die Kühlung so früh wie möglich nach dem Schadensereignis einsetzen sollte. Schwere Kontusionen können irreparable Gewebsschäden hervorrufen und verlangen dann in der Regel eine chirurgische Intervention.
siehe auch: Distorsion, Luxation
um diese Funktion zu nutzen.