Lendenwirbelsäule (Veterinärmedizin)
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Synonyme: Pars lumbalis columnae vertebralis, LWS
Definition
Die Lendenwirbelsäule ist der untere Teil der Wirbelsäule, der zwischen Brustwirbelsäule und Kreuzbein liegt. Bei den Haussäugetieren gibt es je nach Tierart eine unterschiedliche Anzahl an Lendenwirbeln. Diese werden von kranial nach kaudal als LW1-LWX bezeichnet.
Anatomie
Anatomisch betrachtet haben Lendenwirbel einen deutlich längeren Körper als die Brustwirbel. Aufgrund der fehlenden Rippen findet man an den Lendenwirbeln keine Gelenkflächen für die Artikulation mehr. Desweiteren sind auch die Processus spinosi niedriger und die Processus transversi lang und flach.
Ansonsten haben die Lendenwirbel den für Wirbel typischen Grundbau.
1. Corpus vertebrae | 5. Arcus vertebrae | 9. Proc. articularis caudalis |
2. Crista ventralis | 6. Proc. spinosus | 10. Incisura vertebralis |
3. Bandleiste | 7. Proc. transversus | 11. Proc. mammillaris |
4. Extremitas cranialis | 8. Proc. articularis cranialis | 12. Foramen vertebrale |
Tierartliche Unterschiede
Die Anzahl der Lendenwirbel variiert je nach Tierart.
Literaturangabe
- Salomon, Franz-Viktor, Hans Geyer, and Uwe Gille, eds. Anatomie für die Tiermedizin. Enke, 2015
- Messner, Patrick, Renkin, Maria. Anatomie des aktiven & passiven Bewegungsapparates der Haussäugetiere. Band I (Osteologie). Vienna Academic Press, 2016
Fachgebiete:
Anatomie, Veterinärmedizin
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