Kardioembolie
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Synonyme: kardiogene Embolie, kardiale Embolie
Definition
Als Kardioembolie bezeichnet man eine Embolie, die auf Grundlage einer intrakardialen Thrombenbildung entsteht.
Ätiologie
Ursächlich für eine Kardioembolie können sein
- Myokardinfarkt
- Herzklappenerkrankungen oder Herzklappenprothesen
- Herzrhythmusstörungen (insb. Vorhofflimmern)
- dilatative Kardiomyopathie und
- Endokarditiden
Allgemeine Risikofaktoren für das Auftreten einer kardialen Embolie sind Hypertonie, Diabetes mellitus, hohes Alter und Fettstoffwechselstörungen.
Klinik
In Abhängigkeit des betroffenen Gefäßes kann es u.a. zur Ausbildung
- eines Hirninfarktes
- eines Mesenterialinfarktes oder
- einer akuten pAVK
kommen.
Therapie
Die Therapie einer Kardioembolie richtet sich nach ihrer Lokalisation und der Symptomatik. Sie umfasst die medikamentöse Thrombolyse oder die operative Thrombektomie.
Prophylaxe
Die Prophylaxe besteht aus der medikamentösen oder apparativen Behandlung von Herzrhythmusstörungen sowie einer Antikoagulationstherapie.
Fachgebiete:
Gefäßchirurgie, Neurologie
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