Hautgefäß
Englisch: skin vessel
Definition
Anatomie
Die kleinen hautversorgenden Gefäße gehen aus den oberflächlichen Hautästen (Rami cutanei) größerer Blutgefäße hervor. Sie ziehen durch die Subkutis und gelangen in die Dermis, wo sie zwei Plexus bilden:
- subepidermaler Gefäßplexus im Stratum papillare
- tiefer, dermaler Gefäßplexus an der Grenze zur Subkutis
Beide Plexus sind durch vertikale Verbindungsgefäße (Arteriolen, Venolen) in der retikulären Dermis verbunden, sodass sie ein komplexes dreidimensionales Gefäßnetz bilden. Die Epidermis selbst enthält keine Blutgefäße. Sie wird lediglich per Diffusion durch die Basalmembran ernährt.
Funktion
Die Hautgefäße dienen der metabolischen Versorgung der Haut sowie der Blutdruck- und Temperaturregulation des Körpers.
Quellen
- Terhorst: BASICS Dermatologie, Urban & Fischer, 2009
- Moll: Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2010
Fachgebiete:
Anatomie
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