Englisch: hamartochondroma
Das Hamartochondrom ist ein benigner Tumor der Lunge, der mesenchymalen Ursprungs ist.
Das Hamartochondrom ist der häufigste benigne Tumor der Lunge. Er fällt als scharf begrenzte, nicht-invasiv wachsende, meist periphere, seltener endobronchial lokalisierte Raumforderung auf. Hamartochondrome stellen pathohistologisch eine Mischform aus einem Chondrom und einem Hamartom dar. Sie enthalten neben reifem Knorpelgewebe auch Bronchialepithel- und Bindegewebsanteile.
Hamartochondrome kann man im Röntgenbild oder in der Computertomographie normalerweise gut abgrenzen. Sie erscheinen als solitärer, scharf begrenzter Rundherd und können Kalzifikationen aufweisen.
Hamartochondrome bleiben häufig asymptomatisch und werden dann als Zufallsbefund manifest. Selten verursachen sie Hämoptysen oder andere Komplikationen (z.B. Pneumothorax). Endobronchial gelegen Tumoren können eine Atelektase verursachen.
Tags: Lungentumor, Mesenchymaler Tumor
Fachgebiete: Pathologie
Diese Seite wurde zuletzt am 5. Februar 2013 um 12:27 Uhr bearbeitet.
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