Gesichtsmaske
Definition
Gesichtsmasken sind medizinische Hilfsmittel oder Bekleidungselemente, die das ganze Gesicht oder einzelne seiner Abschnitte bedecken. Sie können dem Schutz des Trägers dienen oder zur Beatmung eingesetzt werden.
Gesichtsmasken im Rahmen kosmetischer bzw. dermatologischer Anwendungen siehe unter Gesichtsmaske (Dermatologie).
Einteilung
- Nasenmasken: Sie bedecken nur die Nasenpartie, zum Beispiel im Rahmen der nicht-invasiven CPAP-Beatmung.
- Halbmasken: Sie bedecken nicht das gesamte Gesicht, sondern nur die Öffnungen der Atemwege, d.h. Nase und Mund. Manchmal fassen sie auch das Kinn mit ein. Die einfachste Form der Halbmaske ist der Mundschutz, Atemschutzmasken bieten eine zusätzliche Filterfunktion für Staubpartikel oder Mikroorganismen. Auch Beatmungsmasken sind meist als Halbmasken ausgeführt (Mund-Nasen-Maske).
- Vollmasken: Sie bedecken die gesamte Gesichtsfläche und bestehen aus einem Maskenkörper, der aus Silikon oder Gummi gefertigt ist und so die Atemwegseingänge und Augen gegenüber der Außenluft abdichtet. Die Luftzufuhr erfolgt über ein Atemfilter, das Abatmen über eine Ausatemventil.
- Gesichtsvisiere bedecken zwar die gesamte Gesichtsfläche, werden aber zur Seite und nach unten offen vor dem Gesicht getragen. Sie schützen den Träger vor infektiösen Flüssigkeitströpfchen, nicht aber vor kontaminierten Aerosolen oder toxischen Gasen.
Fachgebiete:
Medizinprodukt, Mikrobiologie
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