logo Einloggen

Ferguson-Reflex

nach dem kanadischen Mediziner James Kenneth Wallace Ferguson (1907–1999)
Englisch: Ferguson reflex, foetal ejection reflex

1. Definition

Als Ferguson-Reflex bezeichnet man die erhöhte Ausschüttung von Oxytocin als Reaktion auf die Dehnung, die der Fötus während der Geburt auf den Uterus ausübt.

2. Physiologie

Der tiefertretende fötale Kopf stimuliert mechanische Dehnungsrezeptoren im unteren Uterinsegment und in der Cervix uteri. Die zum Hypothalamus aufsteigenden Impulse bewirken eine Freisetzung von Oxytocin aus der Neurohypophyse in die Blutbahn. Bindet das freigesetzte Oxytocin an die Oxcytocinrezeptoren im Myometrium, führt dies zu einem Anstieg der intrazellulären Konzentration von Ca2+ und damit zu einer Kontraktion, die den Fötus weiter austreibt.

Da die Kontraktion der Uterusmuskulatur gegen den Fötus die Dehnungsrezeptoren weiter anregt und damit mehr Oxcytocin freisetzt, handelt es sich beim Ferguson-Reflex um eine positive Rückkopplung.

Stichworte: Reflex
Fachgebiete: Physiologie

Empfehlung

Shop News Jobs CME Flexa Piccer
NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern.
A
A
A

Teilen Was zeigt hierher Versionsgeschichte Artikel erstellen Discord
Tobias Frech
Student/in der Humanmedizin
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung
Letzter Edit:
21.03.2024, 08:50
12.176 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...