FDG-PET
Definition
Das FDG-PET ist eine Form der Positronenemissionstomographie (PET), bei der dem Patienten eine Lösung mit schwach radioaktiv markierter 18F-Fluordesoxyglucose (18F-FDG) intravenös verabreicht wird.
Hintergrund
Zellen mit einem erhöhten Metabolismus nehmen deutlich mehr Fluordeoxyglucose auf. Hierzu zählen u.a. Gehirn, Herz, aber auch maligne Tumorzellen. Dadurch lässt sich in der PET-Aufnahme die Lokalisation eines Tumors im Körper darstellen. Zudem kann auch ein Defizit in der Glukoseverwertung aufgedeckt werden, was etwa bei der Demenzdiagnostik oder in der Vitalitätsdiagnostik am Herzen Anwendung findet.
Indikationen
- Onkologie
- Staging und Restaging von Tumorerkrankungen
- Verlaufskontrolle beispielsweise bei der Chemotherapie
- Infektiologie
- Fieber unbekannter Ursache
- Echinokokkose
- V.a. Großgefäßvaskulitis
- V.a. Infektion von vaskulären Grafts
- Neurologie
- Demenz
Vorbereitung
Um die Ergebnisse der FDG-PET nicht zu verfälschen, sollte der Patient mindestens 4 bis 6 Stunden nüchtern sein.
Bei Patienten mit Diabetes mellitus sind zusätzliche Vorkehrungen notwendig, so muss z.B. die Insulingabe bei Bedarf angepasst werden.
Kontraindikation
Während der Schwangerschaft ist ein FDG-PET aufgrund der Strahlenbelastung für den Fötus kontrainidiziert.
um diese Funktion zu nutzen.