Synonym: Xanthoma eruptivum
Eruptive Xanthome sind kleine gelblich weiße Papeln, die u.a. bei verschiedenen Fettstoffwechselstörungen auftreten können.
Eruptive Xanthome sind assoziiert mit:
Weiterhin sind eruptive Xanthome bei Diabetes mellitus, chronischem Alkoholabusus, nephrotischem Syndrom, Pankreatitis und im Zusammenhang mit bestimmten Medikamenten sowie im Rahmen einer Schwangerschaft beschrieben.
Eruptive Xanthome treten meist akut innerhalb weniger Wochen als flach erhabene, schmerzlose, z.T. juckende, scharf berandete Papeln mit entzündlichem Hof auf. Stellenweise können sich diese Xanthome zu Clustern zusammenlagern. Typische Lokalisationen sind der Rücken, das Gesäß und die Streckseiten der Extremitäten.
Eine Therapie eruptiver Xanthome kann aus kosmetischen Gründen notwendig sein. Dabei können verschiedene Verfahren angewendet werden, z.B. Lasertherapie, Kürettage, Abtragung mittels Elektroschlinge oder topische Applikation von Trichloressigsäure).
Wichtig ist das Erkennen und die Behandlung der zugrundeliegenden Ursache.
Tags: Fettstoffwechselstörung, Xanthom
Fachgebiete: Dermatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 16. Oktober 2019 um 15:35 Uhr bearbeitet.
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