Dermatophobie
von altgriechisch: δέρμα ("derma") - Haut, φόβος ("phobos") - Angst
Synonyme: Dermatopathophobie, Dermatosiophobie
Englisch: dermatophobia, dermatopathophob ia
Definition
Unter dem Begriff Dermatophobie versteht man eine wahnhafte bzw. krankhafte Angst, an einer Hautkrankheit zu leiden, sich diese zuzuziehen bzw. sich an der Haut zu verletzen. Die Dermatophobie gehört zu den spezifischen Phobien.
Symptomatik
Die Betroffenen meiden meist den körperlichen Kontakt zu anderen Menschen, um sich nicht mit einer Hautkrankheit anzustecken. Außerdem befürchten sie bei kleinsten Unregelmäßigkeiten auf der Haut, dass es sich um eine Hautkrankheit handelt. Sie können zwanghafte Verhaltensweisen entwicklen (z.B. ständiges Überprüfen des Hautzustands).
In extremen Fällen kann die Phobie ein Auslöser für Panikattacken sein.
Auslöser
Die Dermatophobie wird durch konkrete Reize getriggert. Diese können je nach Person und Überzeugung variieren. Beispiele sind:
- Insekten
- plötzliche Temperaturveränderungen
- Verbrennungen
- Nadeln
- Piercings und Tätowierungen (bei anderen Personen)
Therapie
Wie ein Großteil der Phobien kann die Dermatophobie mittels Psychotherapie und Verhaltenstherapie behandelt werden.