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Death-Domäne

Synonym: Todesdomäne
Englisch: death domain

1. Definition

Die Death-Domäne, kurz DD, ist ein Sequenzmodul, das zur Death-Fold-Superfamilie zählt und homotypische Interaktionen vermittelt. Es kommt in vielen unterschiedlichen Proteinen vor und ist u.a. an der Regulation von Apoptose und Entzündungen beteiligt.

2. Struktur

Die Death-Domäne besteht aus sechs α-Helices, die ähnlich dem Greek-Key-Motiv antiparallel angeordnet sind: ↑H1, ↓H4, ↑H3, ↓H2, ↑H5, ↓H6

Bei den Death-Rezeptoren ist die DD häufig innerhalb des intrazellulären Bereichs lokalisiert.

3. Biochemie

Die DD ist für die homotypische Interaktion mit anderen DD-beinhaltenden Proteinen verantwortlich. Sie können dabei zum Teil filamentöse Strukturen variabler Länge bilden, die aus helikalen Multimeren zusammengesetzt sind. Ein Beispiel hierfür ist das Myddosom, das aus MYD88- und IRAK-Kinasen besteht.

4. Funktion

Die DDs vermitteln nach Bindung des Liganden an die Death-Rezeptoren zunächst deren Zusammenlagerung (engl. Clustering), gefolgt von der Bindung des Adapterproteins FADD. Darüber initiieren sie die Entstehung des Death-inducing signaling complex (DISC).

5. Proteine

Zu den Proteinen, die eine Death-Domäne enthalten, zählen u.a.:

6. Quellen

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21.03.2024, 08:48
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