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Coiled-Coil

Rron Tashi
Student/in der Humanmedizin
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Dieser Artikel befindet sich noch im Rohbau.

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Coiled-Coil

  1. 1. Definition

Ein Coiled-Coil ist eine strukturierte Proteinmotiv-Region, bei der sich zwei oder mehr α-Helices umeinander winden und eine übergeordnete Superhelix bilden. Dieses Motiv dient häufig der Protein-Protein-Interaktion und der mechanischen Stabilität von Proteinkomplexen.


  1. Aufbau

Typisches Heptaden-Muster (abcdefg), wobei Positionen a und d häufig hydrophobe Aminosäuren enthalten → führt zu einer hydrophoben Kernregion, die die Helices stabil zusammenhält

Die übrigen Positionen enthalten hydrophile Reste, oft für spezifische Interaktionen

  1. Biologische Funktion

Coiled-Coil-Motive treten in vielen Proteinen auf und haben vielfältige Funktionen: Strukturelle Stabilität (z. B. Myosin, Tropomyosin) Signaltransduktion DNA-Reparatur Dimerisierung und Oligomerisierung von Proteinen

  1. Coiled-Coil in RAD50

Das RAD50-Protein ist Bestandteil des MRN-Komplexes (MRE11-RAD50-NBS1), der bei der Erkennung und Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen (DSBs) eine zentrale Rolle spielt. RAD50 enthält eine ausgedehnte Coiled-Coil-Domäne, die aus der zentralen Globulardomäne herausragt An den Enden der Coiled-Coil liegt die sogenannte Zink-Haken-Struktur (Zinc hook), die zwei RAD50-Moleküle zusammenbindet → ermöglicht die Verbindung von DNA-Enden bei DSBs über große Distanzen → wirkt wie eine molekulare Klammer

  1. Literatur

MRN-Komplex: Schlüsselrolle in der DNA-Doppelstrangbruch-Reparatur RAD50 und Zink-Haken-Struktur: D. Hopfner et al., Nature, 2002

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