Beatmungsfolie
Synonym: Notfallbeatmungsschutz, Taschenmaske
Definition
Als Beatmungsfolie bezeichnet man eine transparente Folienmaske mit Einwegventil, die im Rahmen der Ersten Hilfe von jedermann verwendet werden kann, um einen nicht-atmenden Patienten zu beatmen (vgl. Herzdruckmassage und Beatmung bei Herz-Kreislauf-Stillstandes).
Anwendung
Eine Beamungsfolie ist sehr kompakt und kann von jedermann leicht im Auto oder sogar am Schlüsselbund mitgeführt werden (z.B. Quick Breezer Schlüsselanhänger).
Im Notfall wird die Folie mit dem Ventil über den Mund des Patienten gelegt und mit Hilfe von Schlaufen an den Ohren des Patienten fixiert.
Die Beatmungsfolie und das Einwegventil verhindern, dass Flüssigkeiten (Speichel, Blut, Schleim, etc.) und Partikel vom Patienten zum Helfer übertreten können (Schutz vor Infektion). Somit kann eine in der Regel ungefährliche Mund-zu-Mund-Beatmung (ggf. auch Mund-zu-Nase-Beatmung) erfolgen.
Die Beatmungsfolien sind in der Regel in einer Einheitsgröße gefertigt, die für Kinder und Erwachsene verwendet werden kann.
Links
siehe auch Reanimation, Erste Hilfe, Basic Life Support, Advanced Life Support
um diese Funktion zu nutzen.