MR-Arthrographie
Synonyme: Magnetresonanzarthrographie, MR-Arthro, Arthro-MR, Arthro-MRT, MR-Arthrografie
Definition
Die MR-Arthrographie, kurz MRA, ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Gelenken nach Einbringen eines Kontrastmittels. Es basiert auf der Magnetresonanztomographie (MRT).
Hintergrund
Die MR-Arthrographie wird unter anderem bei Schulterverletzungen und Schädigungen des Hüftgelenks eingesetzt, bei den es zu Läsionen des Bandapparats gekommen ist, z.B. bei Labrumrissen, Rotatorenmanschettenruptur oder Pulley-Läsionen.
Kontrastmittel
Als Kontrastmittel wird Gadopentetat-Dimeglumin (Gd-DTPA) verwendet.
Durchführung
Unter sterilen Bedingungen wird eine Nadel in das zu untersuchende Gelenk eingeführt. Bei korrekter Positionierung (ggf. durch Ultraschall oder Röntgenbildgebung geprüft) wird das Kontrastmittel injiziert, sodass die vom Kontrastmittel umspülten Strukturen in der MRT besser sichtbar gemacht werden.
Komplikationen
Mögliche Risiken und Komplikationen dieses Verfahren umfassen:
- allergische Reaktionen gegen Kontrastmittel
- Gelenkinfektion
- Blutungen
- Schmerzen an der Einstichstelle
- Gelenkschäden
um diese Funktion zu nutzen.