Apathie
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von altgriechisch: ἀπάθεια ("apátheia") - Unempfindlichkeit, Gefühllosigkeit
Englisch: apathy, impassivity, perfunctoriness
Definition
Als Apathie bezeichnet man einen Zustand der Abwesenheit von Emotionen und Interessen sowie der Gleichgültigkeit bzw. Teilnahmslosigkeit. Die Motivation ist deutlich reduziert. Begleitsymptome der Apathie sind häufig Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit oder Somnolenz und depressive Stimmungslage. In der Regel besteht eine mangelnde Erregbarkeit und Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen.
Ursachen
Die Apathie tritt unter anderem auf bei:
- psychischen Traumata
- schwere psychische Traumata wie Kriegserlebnisse, etc.
- Deprivationssyndrom (Hospitalismus) nach langem Krankenhaus-, Heim-Aufenthalt mit mangelnder Umsorgung, oder nach Inhaftierung
- Drogenkonsum: Marijuana etc. oder auch als Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW)
- neurodegenerativen Erkrankungen
- Demenz
- Morbus Alzheimer
- Frontalhirnsyndrom
- Lipoidose (z.B. Frontotemporallappen-Degeneration bei Niemann-Pick-Krankheit)
- Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
- Chagas-Krankheit
- Progressive supranukleäre Blickparese (PSP)
- Chorea Huntington
- Vitamin-D-Hypervitaminose
- verschiedenen psychischen Erkrankungen
- Autismus
Fachgebiete:
Psychiatrie
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