Antirheumatikum
Definition
Als Antirheumatika werden Medikamente bezeichnet, welche vor allem bei Gelenkerkrankungen zur Entzündungshemmung eingesetzt werden.
Hintergrund
Der Begriff "Antirheumatikum" ist historisch bedingt, da früher sehr verschiedene Formen von Gelenkerkrankungen unter dem Krankheitsbild "Rheuma" subsumiert wurden. Antirheumatika werden aber nicht nur bei Rheuma im engeren Sinn (PCP), sondern auch bei vielen anderen Krankheiten des Bewegungsapparats und darüber hinaus zur Entzündungshemmung verordnet.
Einteilung
Man unterscheidet anhand der pharmakologischen Substanzklassen:
- Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR, NSAID, NSAP): Nichtopioid-Analgetikum mit antiphlogistischer (entzündungshemmender) Wirkung, z.B.
- Steroidale Antirheumatika: Natürliches Steroidhormon oder synthetisches Derivat mit antiphlogistischer Wirkung, z.B.
Fachgebiete:
Arzneimittel, Rheumatologie
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung