Allethrin I
Handelsnamen: Jacutin® u.a.
Definition
Allethrin I ist ein Insektizid, das in Kombination mit Piperonylbutoxid zur Therapie eines Befalls mit Läusen eingesetzt wird.
Chemie
Allethrin I ist ein synthetisches Pyrethroid, das eine ähnliche chemische Struktur aufweist, wie die Pyrethroide, die in den Extrakten der Chrysanthemenblüte vorkommen. Es existieren mehrere Stereoisomere.
Wirkmechanismus
Indikationen
Sowohl der Befall mit Kopfläusen (Pediculus capitis) als auch Filzläusen (Pediculus pubis) oder Kleiderläusen (Pediculus corporis) kann mit Allethrin behandelt werden. Es wirkt als Insektizid, wobei gleichzeitig auch der Juckreiz und damit zusammenhängende Hautinfektionen gelindert werden. Außerdem kann das Arzneimittel auch bei der Krätze (Scabies), die durch die Krätzmilbe (Sarcoptes scabiei) verursacht wird, verabreicht werden.
Darreichungsform
Es handelt sich um eine Sprühlösung, die einmalig auf die befallene Hautpartie aufgetragen wird. Piperonylbutoxid dient dem verstärkenden Effekt.
Nebenwirkungen
Kontraindikationen
- Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff
- Bronchopulmonale Erkrankungen (z.B. Asthma)
- Schwangerschaft (1. Trimenon), Stillzeit
- Kinder unter einem Jahr
- Der Wirkstoff darf nicht mit Augen oder Schleimhäuten in Kontakt kommen.
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