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Arteriae intercostales

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Synonym: Interkostalarterien
Englisch: intercostal arteries

1. Definition

Arteriae intercostales nennt man die arteriellen Blutgefäße, die im Zischenrippenraum (Interkostalraum) verlaufen.

2. Einteilung

2.1. Arteriae intercostales anteriores

Die Arteriae intercostales anteriores sind kleine Äste der Arteria thoracica interna. Sie versorgen die oberen fünf oder sechs Interkostalräume, wobei in jedem Abschnitt zwei Gefäße vorliegen. Je ein Gefäß findet sich am Unterrand der oberen Rippe, ein anderes am Oberrand der untere Rippe. Sie ziehen nach lateral und dorsal und anastomosieren mit den Arteriae intercostales posteriores.

Zuerst findet man sie zwischen der Pleura parietalis und den Musculi intercostales interni, im weiteren Verlauf dann zwischen den Musculi intercostales interni und den Musculi intercostales externi. Ihre Aufgabe besteht in der Versorgung der Interkostalmuskeln und - über Äste, welche die Musculi intercostales externi durchstoßen - die Musculi pectorales und die Brustdrüse.

2.2. Arteriae intercostales posteriores

2.2.1. Verlauf

Die Arteriae intercostales posteriores ziehen von dorsal nach ventral durch den Interkostalraum. Auf jeder Seite gibt es 11 Arteriae intercostales posteriores.

Die 1. und 2. Arteria intercostalis posterior entspringen aus der Arteria intercostalis suprema, einem Ast des Truncus brachiocephalicus. Die 3. bis 11. Arteria intercostalis posterior entspringt aus der Aorta thoracica.

Die rechten hinteren Interkostalarterien sind etwa länger als die linken, da die Aorta etwas links der Wirbelsäule liegt. Sie ziehen hinter dem Ösophagus, dem Ductus thoracicus und der Vena azygos vorbei und werden vom rechten Lungenflügel und der Pleura bedeckt.

Die linken hinteren Interkostalarterien laufen zunächst ein kleines Stück nach dorsal an den Seiten der Wirbelkörper entlang und werden vom linken Lungenflügel und der Pleura bedeckt. Die oberen beiden Gefäße werden von der Vena intercostalis superior überkreuzt, die unteren Gefäße von der Vena hemiazygos.

Jede Interkostalarterie teilt sich dann in einen kurzen hinteren Ast (Ramus posterior) und einen längeren vorderen Ast (Ramus anterior). Der kurze hintere Ast zieht zwischen nach dorsal Der vordere Ast kreuzt den Interkostalraum und zieht unterhalb der Musculi intercostales externi schräg nach oben zum Angulus costae der oberen Rippe. Von dort zieht er zwischen den Musculi intercostales externi und interni zusammen mit der begleitenden Vena intercostalis posterior und einem Interkostalnerven am Rippenunterrand nach ventral. Die Vene liegt dabei oberhalb der Arterie, der Nerv unterhalb.

Fachgebiete: Leibeswand

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