Nephroptose: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
* Flanken- oder Rückenschmerzen (evtl. [[kolik]]artig) im Stehen (ggf. Besserung im Liegen) | * Flanken- oder Rückenschmerzen (evtl. [[kolik]]artig) im Stehen (ggf. Besserung im Liegen) | ||
* Schweregefühl im [[Abdomen]] | * Schweregefühl im [[Abdomen]] | ||
* [[Hämaturie]] | * [[Hämaturie]]Geburtsfehler,Unfall | ||
==Therapie== | ==Therapie== | ||
Die Therapie ist in der Regel konservativ. Bei Versagen erfolgt eine operative Fixierung der Nieren ([[Nephropexie]]), die offen oder mittels [[Retroperitoneoskopie]] erfolgen kann. Dadurch wird eine möglicherweise durch Kompression des [[Ureter]]s bedingte [[Harn]]stauung beseitigt. | Die Therapie ist in der Regel konservativ. Bei Versagen erfolgt eine operative Fixierung der Nieren ([[Nephropexie]]), die offen oder mittels [[Retroperitoneoskopie]] erfolgen kann. Dadurch wird eine möglicherweise durch Kompression des [[Ureter]]s bedingte [[Harn]]stauung beseitigt. |
Version vom 24. März 2005, 15:21 Uhr
Synonyme: Ren mobilis, Ren migrans, Senkniere, "Wanderniere"
Englisch: nephroptosis, hypermobile kidney
Definition
Ätiologie
Die genauen Ursachen den Nephroptose sind unklar. Einige Autoren vermuten einen "Bindegewebsmangel" in der Nierengegend. Die Nephroptose tritt oft bei sehr schlanken Patienten (z.B. bei Magersucht) auf. Als mögliche Entstehungsmechanismen für den Schmerz wird ein Abknickung der Nierengefäße (tempöräre Ischämie) oder eine Dehnung der Nerven in der Beckengegend diskutiert.
Diagnose
- Sonografie
- Röntgen (i.v.-Pyelogramm im Stehen)
Symptome
Die Nephroptose ist in den meisten Fälle asymptomatisch. In anderen Fällen kommt es zu:
- Flanken- oder Rückenschmerzen (evtl. kolikartig) im Stehen (ggf. Besserung im Liegen)
- Schweregefühl im Abdomen
- HämaturieGeburtsfehler,Unfall
Therapie
Die Therapie ist in der Regel konservativ. Bei Versagen erfolgt eine operative Fixierung der Nieren (Nephropexie), die offen oder mittels Retroperitoneoskopie erfolgen kann. Dadurch wird eine möglicherweise durch Kompression des Ureters bedingte Harnstauung beseitigt.