Vitrektomie
Englisch: vitrectomy
Definition
Die Vitrektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Glaskörper (Corpus vitreum) ganz oder teilweise entfernt wird. Die derzeit (2025) gängigste Methode ist die Pars-plana-Vitrektomie.
Indikationen
Die Vitrektomie wird aus verschiedenen medizinischen Gründen durchgeführt, u.a.:
Durchführung
Die Vitrektomie wird unter Lokalanästhesie durchgeführt. Durch Inzisionen in die Sklera wird der Glaskörper entfernt. Der entstandene Hohlraum wird meist durch eine Flüssigkeit aufgefüllt, die der Zusammensetzung des Kammerwassers ähnelt. Bei Netzhautablösungen oder Makulaforamen kann eine Tamponade notwendig sein, hierfür kommen Luft, Gas oder Silikonöl zum Einsatz. Sie erhalten den Druck im Auge aufrecht und fördern so die Heilung.
Komplikationen
Typische Risiken sind postoperative Infektionen oder Blutungen, Netzhautschäden sowie eine Verschlechterung der Sehfähigkeit.