Vibrionen
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Synonym: Vibrio
Englisch: vibrio
Definition
Als Vibrionen bezeichnet man gramnegative, fakultativ anaerobe, kommaförmig-gebogene Stäbchenbakterien der Gattung "Vibrio". Sie weisen meist unipolare Geißeln auf und sind in der Regel Oxidase-positiv.
Vertreter
Bekannte Vibrio-Spezies sind u.a.:
- Vibrio alginolyticus
- Vibrio cholerae: Erreger der Cholera
- Vibrio harveyi
- Vibrio natriegens
- Vibrio parahaemolyticus
- Vibrio vulnificus
Die wichtigsten humanpathogenen Vibrionen sind der Choleraerreger Vibrio cholerae und Vibrio parahaemolyticus. Einige Vertreter der Gattung Vibrio wurden 2007 der neu geschaffenen Gattung Aliivibrio zugeordnet, z.B. Aliivibrio fischeri.
Klinik
Vibrionen können u.a. Gastroenteritiden, Wundinfektionen und Otitiden auslösen. Bei immundefizienten Patienten sind auch schwere systemische Verläufe mit Bakteriämien möglich.
Quellen
Laborlexikon.de; abgerufen am 13.05.2021