Vena basilica
Synonym: Basilarvene
Englisch: basilic vein
Definition
Anatomie
Die Vena basilica entspringt an der ulnaren Seite des dorsalen Venenplexus der Hand (Rete venosum dorsale manus). Danach steigt die Vene in einer leichten Windung um die Ulnarseite des Unterarms nach proximal zur Fossa cubitalis. Hier steht sie über die Vena mediana cubiti mit der Vena cephalica in Verbindung. Von hier zieht sie weiter nach proximal, um ungefähr auf halber Strecke des Oberarms durch einen Faszienschlitz (Hiatus basilicus) der Fascia brachii zu treten und danach zwischen den benachbarten Muskeln in die Tiefe zu ziehen. Am Unterrand des Musculus teres major nimmt sie die Vena circumflexa humeri anterior und posterior auf, um kurz danach gemeinsam mit der Vena brachialis die Vena axillaris zu formen.
Klinik
Über den größten Teil ihres Verlaufs legt die Vena basilica oberflächlich im Subkutangewebe. Der genaue Verlauf der Vene ist interindividuell sehr unterschiedlich. Aufgrund ihres relativ großen Lumens eignet sie sich für die Venenpunktion und die Aufnahme eines peripheren Venenkatheters.
Literatur
- Pschyrembel - Hiatus basilicus, abgerufen am 20.01.2023
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