UV-Hardening

UV-Hardening bezeichnet in der Dermatologie eine Gewöhnungstherapie, bei der die Haut durch eine gezielte, allmählich steigende UV-Bestrahlung unempfindlicher gemacht wird. Diese Methode wird als Therapie bei Photodermatosen wie der polymorphen Lichtdermatose oder der Lichturtikaria eingesetzt.

Durch die wiederholte, kontrollierte Bestrahlung mit UV-Licht gewöhnt sich die Haut an den physikalischen Reiz, wird desensibilisiert und reagiert weniger stark mit den typischen Symptomen wie Rötung, Juckreiz oder Bläschenbildung. Die dadurch erzielte Toleranz hält jedoch nur wenige Tage an, sodass die Bestrahlung ständig wiederholt werden muss, was spätere UV-induzierte Schäden der Haut begünstigt.