Polymorphe Lichtdermatose
Definition
Epidemiologie
Betroffen von der Erkrankung sind vor allem erwachsene Frauen, seltener Jugendliche oder Männer. Die Prävalenz der polymorphen Lichtdermatose hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Ätiologie
Die Ätiologie ist noch nicht geklärt.
Pathogenese
Die Erkrankung beruht auf einer allergischen Spätreaktion gegen Autoantigene, die wahrscheinlich durch UV-Strahlen entstehen. Die Hautveränderungen treten besonders häufig nach UVA-Bestrahlung auf, seltener nach UVB-Bestrahlung.
Klinik
An der Haut kommt es nach Sonnenexposition zu einem vesikulösen oder lichenoiden, papulösen Exanthem, das stark juckt.
Die Veränderungen an der Haut manifestieren sich typischerweise im Frühjahr oder im Sommer im Rahmen des ersten intensiveren Kontakts mit den UV-Strahlen der Sonne. In der Regel treten die Symptome drei bis fünf Tage nach der UV-Exposition auf, wobei das Ausmaß der Symptome von der Intensität der Strahlen abhängt.
Charakteristisch ist der schubweise Verlauf der Erkrankung jeweils nach UV-Exposition, wobei im Laufe der Zeit milder ausgeprägte Hautveränderungen zu beobachten sind.
Diagnostik
Die Diagnose wird anhand der Klinik und der Anamnese gestellt.
Therapie
Die strikte Anwendung von Lichtschutzmitteln gegen UVA- und UVB-Strahlen ist am effektivsten, die Zugabe von alpha-Glucosylrutin kann hilfreich sein. Um das Auftreten der Lichtdermatose zu verhindern, ist ebenfalls eine langsam ansteigende Ganzkörperbestrahlung möglich, um den Körper an die UV-Strahlen zu gewöhnen. In schweren Fällen wird Azathioprin eingesetzt.
um diese Funktion zu nutzen.