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Tissue Polypeptide Antigen

1. Definition

Das Tissue Polypeptide Antigen, kurz TPA, ist ein Keratin-Antigen und Bestandteil des Zytoskeletts von Epithelzellen, welche die Hohlräume innerer Organe auskleiden. Bei Zellneubildung oder -zerfall gelangt das TPA ins Serum.

2. Material

Um die TPA-Konzentration zu bestimmen, wird 1 ml Serum benötigt.

3. Referenzwerte

Wert Bewertung
< 95 U/l Normwert
95 bis 110 U/l Grauzone, Kontrolle empfohlen
> 110 U/l erhöht

Die Referenzbereiche variieren labor- und methodenspezifisch und sollten dem jeweiligen Befundausdruck entnommen werden

4. Interpretation

TPA wird besonders beim Wachstum von Karzinomen in hohen Konzentrationen gebildet und kann somit als Tumormarker für die Therapie- und Verlaufskontrolle sowie zur Rezidivfrüherkennung folgender Tumorerkrankungen bestimmt werden:

Dabei sprechen postoperativ erhöhte Werte (> 200 U/l) für eine schlechtere Prognose.

Der TPA-Spiegel kann jedoch auch im Rahmen entzündlicher Erkrankungen des Urogenitaltrakts, der Lunge, der Mammae, des Gastrointestinaltrakts sowie im Rahmen einer Leberzirrhose erhöht sein.

5. Literatur

  • Laborlexikon.de; abgerufen am 18.05.2021
Stichworte: Tumormarker
Fachgebiete: Labormedizin

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09.02.2022, 08:39
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