Teebaumöl
Englisch: tea tree oil, melaleuca oil
Definition
Teebaumöl ist ein Pflanzenextrakt, der durch Wasserdampfdestillation aus den Blättern der australischen Teebaumpflanze gewonnen wird und in der Naturheilkunde Verwendung findet.
Anwendung
Teebaumöl wird vor allem bei der Behandlung von Wunden, Hauterkrankungen und Infektionskrankheiten eingesetzt. Weiterhin findet es Verwendung bei:
- Halsentzündungen
- Husten
- Fußpilz
- Candida-Infektion
- Nagelbettentzündung
- Furunkeln
- rheumatischen Beschwerden
- Zahnfleischentzündungen.
Inhaltsstoffe
- Terpene: Terpene wirken antimikrobiell und töten zahlreiche Bakterien, Pilze und Viren ab.
- Cineol: Cineol ist ein bizyklisches Epoxy-Monoterpen. Das Einatmen von Cineol wirkt in den Atemwegen schleimlösend. Sehr hohe Dosierung kann jedoch auch für Reizungen an den Schleimhäuten sorgen.
- Karyophyllen: Dieser Wirkstoff besitzt antibiotische Eigenschaften und ist gegen bestimmte Bakterien, u.a. gegen Staphylococcus aureus wirksam.
Nebenwirkungen
Teebaumöl besitzt in Deutschland keine Zulassung als Arzneimittel. Das Nebenwirkungsrisiko ist relativ gering, jedoch sollte Teebaumöl nicht auf vorgeschädigter Haut angewendet werden, da es zu Entstehung von Ekzemen kommen kann. Babys sollten grundsätzlich nur mit verdünnter Teebaumöllösung behandelt werden.
Eine innere Einnahme von Teebaumöl ist gefährlich, da Terpene in hohen Konzentrationen giftig sind. Außerdem können hohe Dosierungen beim Einatmen zu Schleimhautreizungen in den oberen Atemwegen führen. Die Augen sollten bei Inhalationen stets geschlossen bleiben, da es zu Reizungen kommen kann.
Teebaumöl ist durch den Gehalt an Terpenen und anderen ätherischen Ölen für Tiere und vor allem Katzen toxisch.
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