Subkutan implantierbarer Kardioverter-Defibrillator
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Synonyme: subkutan implantierter Kardioverter-Defibrillator, subkutaner ICD, S-ICD
Definition
Hintergrund
Im Gegensatz zum transvenösen ICD hat der S-ICD keinen Kontakt zum Herzen: Der Impulsgeber wird im linken Brustbereich neben dem Brustkorb implantiert, die Elektrode oberhalb des Sternums.
Ein S-ICD kann nicht als Schrittmacher fungieren. Außerdem kann kein antitachykardes Pacing (ATP) zur Behandlung von ventrikulären Tachykardien vom Gerät abgegeben werden. Besteht eine anhaltende ventrikuläre Tachykardie, muss also beim S-ICD immer direkt ein hochenergetischer Schock appliziert werden. Dafür sind die Komplikationsraten im Hinblick auf Pneumothorax, Hämatothorax, Perikardtamponaden und Sondenperforationen niedriger, da sowohl die Sonden als auch das ICD-Aggregat direkt unter der Haut und nicht in den Venen bzw. im Herzen liegen.[1]
Quellen
- ↑ Giacomin E, Falzone PV, Dall'Aglio PB, et al.: Subcutaneous implantable cardioverter defibrillator after transvenous lead extraction: safety, efficacy and outcome. J Interv Card Electrophysiol. 2022 Jul 13. doi: 10.1007/s10840-022-01293-y. Epub ahead of print. PMID: 35831772.
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