von lateinisch: sebum - Talg und altgriechisch: ῥοή ("roe") - Fluss
Synonym: Seborrhoe
Englisch: seborrhoea
Als Seborrhö bezeichnet man die Überproduktion von Hautfetten durch die Talgdrüsen der Haut. Das entsprechende Adjektiv lautet seborrhoisch.
Das Gegenteil der Seborrhö ist die Sebostase.
Seborrhö ist ein Symptom und kein eigenständiges Kranheitsbild. Sie tritt bei einigen Hauterkrankungen als essentieller Bestandteil (z.B. bei Akne) oder als Begleiterscheinung auf (z.B. beim seborrhoischem Ekzem).
Eine Seborrhö tritt vor allem im Bereich des Kopfes (Seborrhoea capitis) auf, vorzugsweise am behaarten Kopf (Seborrhoea capillitii), an der Stirn, an den Nasolabialfalten und an den Augenlidern. Am Stamm tritt sie vor allem in den Schweißrinnen in Erscheinung.
Spezielle Formen der Seborrhö sind:
Fachgebiete: Dermatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 18. September 2020 um 12:39 Uhr bearbeitet.
Um diesen Artikel zu kommentieren, melde Dich bitte an.