Schwankschwindel
Definition
Schwankschwindel ist eine Form des Schwindels, die sich durch eine plötzlich einsetzende Stand- und Gangunsicherheit in Kombination mit einer ausgeprägten Fallneigung und Benommenheit auszeichnet. Die häufigste Form des Schwankschwindels ist der phobische Schwankschwindel.
Ätiologie
Der Schwankschwindel kann begleitend bei verschiedenen Erkrankungen (u.a. Perilymphfisteln, Läsionen des Kleinhirns oder Hirnstamms, vestibuläre Migräne, Akustikusneurinom) aber auch funktionell als eigene Entität auftreten. Als auslösende Faktoren der funktionellen Form werden muskuläre Verspannungen vermutet, die durch den Betroffenen nicht beeinflussbar ist.
Der phobische Schwankschwindel ist psychogen bedingt und eine Form der Angststörung.
Symptome
Der Schwankschwindel ist eine Form des gerichteten Schwindels. Der Betroffene fühlt sich, als ob er auf einem schwankenden Boot stehen würde. Die Schwindelattacken können je nach Ursache wenige Minuten bis Stunden dauern.
Therapie
Die Therapie richtet sich nach der auslösenden Ursache. In der Akutphase können Antivertiginosa oder Benzodiazepine verabreicht werden.
um diese Funktion zu nutzen.