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Synonyme: Abschuppung, Abschilferung, Schuppung, Desquamatio
Englisch: desquamation
Unter Desquamation versteht man oberflächliche Loslösung von Zellen oder Zellgruppen aus ihrem epithelialen Verband.
In der Dermatologie bezeichnet der Begriff die Schuppung der Haut, die so genannte epidermale Desquamation.
Hautschuppen (Squamae) zählen zu den sekundären Hauteffloreszenzen. Sie entstehen durch Abschilferung der obersten, verhornten Hautschicht, des Stratum corneum der Epidermis.
Eine kontinuierliche Abschilferung des Stratum corneum ist ein Teil der Hautregeneration und daher physiologisch. Der Prozess verläuft unbemerkt und wird auch als Desquamatio insensibilis bezeichnet.
Die pathologische Schuppung entsteht auf der Basis einer (Hyperkeratose), d.h. einer Vestärkung der epidermalen Hornschicht. Sie kann zwei Ursachen haben:
Die Schuppen selbst können aus normalen oder pathologisch veränderten Hornlamellen bestehen:
Eine Parakeratose findet man z.B. bei Psoriasis.
Fachgebiete: Dermatologie
Diese Seite wurde zuletzt am 29. September 2010 um 09:50 Uhr bearbeitet.
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