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Ristocetin

1. Definition

Ristocetin ist ein Glykopeptid-Antibiotikum, das vom Bakterium Nocardia lurida produziert wird. Es ist vor allem gegen grampositive Bakterien wirksam, wird jedoch nicht therapeutisch eingesetzt.

2. Hintergrund

Ristocetin hemmt den Einbau von Murein bei der Synthese der Bakterienzellwand.

3. Medizinische Relevanz

In der Labordiagnostik wird Ristocetin zur Prüfung der Thrombozytenfunktion im sogenannten "Ristocetin-Test" verwendet. Als Cofaktor des von Willebrand-Faktors (vWF) induziert es die Aggregation von Thrombozyten über den Von-Willebrand-Faktor-Rezeptor (GP Ib-V-IX-Komplex) der Thrombozytenmembran.

Darüber hinaus kann Ristocetin zur funktionellen Messung des vWFs eingesetzt werden (von Willebrand-Faktor-Ristocetin-Cofaktor-Aktivität).

siehe auch: Willbrand-Jürgens-Syndrom

4. Quellen

Fachgebiete: Labormedizin

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30.08.2024, 16:02
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