Rückenlagerung
Englisch: supine position
Definition
Die Rückenlagerung ist eine Lagerung des Patienten, bei welcher dieser flach auf dem Rücken liegt. Sie wird bei zahlreichen Operationen und Untersuchungen angewandt.
Durchführung
- Stationäre Situation: Der Kopf ruht auf dem Kissen, das Kopfteil wird minimal erhöht. Die Unterschenkel können leicht unterlagert werden, um den Druck der Fersen auf die Matratze zu minimieren. Dabei sollten auch die Knie gestützt werden.
- Operative Situation: Die Art es Eingriffes entscheidet über nötige Modifikation. Bei längeren Eingriffen ist eine kontinuierliche Druckentlastung durchzuführen.
- Intensivmedizinische Situation: Aufgrund der Sedierung und daraus resultierenden Bewegungsunfähigkeit des Patienten sind druckentlastende Maßnahmen indiziert, um lagerungsbedingte Schädigungen zu vermeiden.
Komplikationen
- Körperbereiche, die durch Druckschädigung gefährdet sind, sind vor allem Hinterkopf, Schulterblätter, Ellenbogenregion, Wirbelsäule, Steißbein und Fersen, da sie die eigentlichen Auflagepunkte darstellen.
- Durch erhöhten intraabdominellen Druck kann es zu einer Dislokation des Zwerchfells nach kranial kommen. Dies kann die (Be-)Atmung des Patienten erschweren und eine Hypoventilation nach sich ziehen.
Links
Bilder zur Rückenlagerung: [1]
Fachgebiete:
Allgemeine Chirurgie, Krankenpflege
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